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Architekturexkursion nach Garmisch-Partenkirchen und ins Karwendel

7. März 2009

Architekturexkursion nach Garmisch-Partenkirchen und ins Karwendel –
Ein Rückblick der Fa. Graphisoft:

München, den 7. März 2009 – Mehr als 50 Teilnehmer waren der Einladung des Kreisverband München-Oberbayern des BDA Bayern und des Graphisoft Center München zur Exkursion zu aktuellen Architektur-Highlights nach Garmisch-Partenkirchen und ins Karwendel gefolgt. Im perfekt architektenschwarzen Reisebus ging es auf die Reise ins tiefverschneite Werdenfelser Land. Für das Frühstück an Bord sorgten Frau Sabine Mahl (Fa. Siedle) und Herr Stefan Stauder (Fa. Vola).

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Architekturexkursion nach Garmisch-Partenkirchen und ins Karwendel

Erste Station war die Neue Olympiaschanze Garmisch-Partenkirchen. Architekt Christoph Mayr von terrain:loenhart&mayr Architekten und Landschaftsarchitekten führte die Gruppe über das imposante Bauwerk und erläuterte auch die Schwierigkeiten, die beim Bau zu meistern waren. Bereits ein Jahr nach seiner Einweihung ist die Schanze zum neuen Wahrzeichen Garmisch-Partenkirchens geworden. Von ganz oben konnten die Teilnehmer den Ausblick genießen, der sonst den Skispringern vor dem Absprung vorbehalten ist.

Weiter ging es nach Schloss Elmau, das knapp zwei Jahre nach dem verheerenden Großbrand im August 2005 als „Luxury Spa & Cultural Hideaway“ der Fünf-Sterne-Superior-Klasse wiedereröffnet werden konnte. Bauherr Dietmar Müller-Elmau erläuterte, wie er seine Vorstellungen von einem Hotel der Extraklasse mit eigenständiger Identität gemeinsam mit Architekt Christoph Sattler, dem Enkel des Erbauers, umsetzen konnte. Von den baulichen Schwierigkeiten und Herausforderungen nach dem Brand berichtete Tragwerksplaner Wolfgang Schwind aus Mittenwald. Die Führung machte Lust, diesen Luxus auch selbst einmal auszukosten.

Nach einer Stärkung mit 5-Sterne Gulaschsuppe im Schlosshotel Elmau ging es bei starkem Schneetreiben von Mittenwald mit der Karwendelbahn hinauf zur Bergwelt Karwendel auf 2.244 m Höhe. Auch dieses exponierte Bauwerk wurde in kurzer Bauzeit und unter enormen Anstrengungen aller Beteiligten erstellt. Architekt Eberhard Steinert und Tragwerksplaner Wolfgang Schwind erläuterten das „Fernrohr“, das einen atemberaubenden Blick auf Mittenwald und die umliegende Bergwelt bietet. Auch Mittenwald hat damit ein neues Wahrzeichen erhalten. Während des Vortrags lichtete sich das Schneetreiben und gab den Blick frei. Ein wunderbarer Abschluß dieser „BDA-Expedition“!

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die Mitwirkung an dieser eindrucksvollen und aussergewöhnlichen Exkursion!